Informationen zur Vogelstang Stiftung
Die Vogelstang Stiftung wurde 2013 von Ulrike und Volker Kögel gegründet.
Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, einmal jährlich eine Person zu ehren, die sich für die Stadtteile Vogelstang und Wallstadt besonders verdient gemacht hat. Insbesondere ist an Personen gedacht, die von anderer Seite keine oder nur eine unzureichende Würdigung erhalten.
Als Ehrenpreis wird eine Skulptur, geschaffen von der Inhaberin der Goldschmiede am Wasserturm Monika Pohl, überreicht. Die Skulptur genannt ,,Vogelstängler Bogen" bestehend aus Pfeil und Bogen wird im Wachsausschmelzverfahren hergestellt. Dieses Unikat steht auf einem Sockel aus Limestone (Kalkstein).
Der Ehrenpreis hat übrigens einen historischen Hintergrund:
Beim Ausbaggern des unteren Vogelstang-Sees in den 70er Jahren fand man ein interessantes Aststück von 36,5 cm Länge und gut 2 cm Durchmesser. Das gebogene und abgeflachte Holz mit einer Kerbe ließ vermuten, dass es ein Teil eines Bogens sein muss. Untersuchungen des Reiss-Engelhorn-Museums (REM) haben bestätigt, dass es sich um einen ursprünglich ca. 110 cm langen Bogen handelt. Bei der Altersbestimmung war die Überraschung perfekt, als festgestellt wurde, dass der Bogen rund 17.600 (Siebzehntausendsechshundert) Jahre alt ist und somit der Welt ältester Bogen!
Da die Vogelstang altersgemäß wenig Historie aufzuweisen hat, bot sich geradezu an, aus diesem sensationellen Fund eine Skulptur für einen Ehrenpreis zu schaffen.
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